In diesem Informationsportal tauschen betroffene Frauen im Forum ihre Erfahrungen aus. Das ist auch für behandelnde Ärzte lesenswert. So antwortete eine Patientin auf die Frage: "Hat jemand Erfahrung mit Lapatinib?": "Hallo!

Schade, dass wir uns erst auf diesem Weg kennenlernen. Kurze Vorgeschichte von mir: 12/2001 Mamma-Ca, 8 befallene Lymphknoten, Her 2neu +++, danach Ablatio, 6x EC-Chemo, 36 Bestrahlungen, anschliessend an Hera-Studie teilgenommen, 10/04 Metastasen in Leber und Knochen, 19x Taxol Chemo und wöchentlich Herceptin, 08/05 Gehirnmetastasen 2 grosse Tumore, 14 Kopfbestrahlungen, 05/06 10 neue Gehirnmetastasen, jetzt LAPATINIB 2x750mg. Nehme es jetzt seit 8 Wochen ohne weitere zusätzliche Medikamente, Herceptin wurde abgesetzt.
An Nebenwirkungen hatte ich anfangs etwas Übelkeit und schwere Schlafstörungen, ist aber so nach 2 Wochen verschwunden. Zum Schlafen nehme ich ein Valium 10mg. Akne (!!!) und das mit 45 Jahren, zeitweise Durchfälle und sonst vertrage ich ese aber ganz gut. Hatte letzte Woche die ersten Kontrolluntersuchungen und sie zeigten zumindest einen Stillstand im Wachstum der Gehirntumoren, wenn auch keine Verkleinerung. Bin aber in sehr gutem Zustand, körperlich fit und mir meiner Situation sehr bewusst."

Solche Schilderungen machen bewusst welche Verläufe mit entsprechenden Einzelschicksalen verbunden sind. Für Therapeuten ist es ohne Frage nützlich sich über die gefühlten und realen Auswirkungen ihrer Therapie in Patientinnenforen zu informieren.

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