Intrauterine Wachstumsrestriktion

Intrauterine Wachstumsrestriktion

Die intrauterine Wachstumsrestriktion (IUWR) ist nach Frühgeburt die zweithäufigste Ursache für perinatale Mortalität und Mobidität und betrifft etwa 5-8% aller Schwangerschaften. Bei 23-65% der IUFT liegt eine IUWR vor. Ein Neugeborenes mit einem Geburtsgewicht unter 2500g am Termin hat ein 5-30fach höheres Mortalitätsrisiko als ein Kind mit einem Geburtsgewicht auf der 50. Perzentile. IUWR-KInder haben häufiger tiefe Apgar-Werte, Nabelschnur-pH < 7.0, brauchen häufiger eine Intubation und haben ein erhöhtes Risiko für Neugeborenenkrämpfe und eine Sepsis. Auch im Erwachsenenalter ist ein Zusammenhang zwischen niedrigem Geburtsgewicht und einem deutlich erhöhten Risiko für kardiovaskuläre und metabolische Erkrankungen in vielen Studien eindeutig belegt. Dieser Beitrag zeigt den aktuellen Stand von Pathophysiologie, Diagnostik und therapeutischer Strategie.

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