Sexuelle Dysfunktion im Alter

Sexuelle Dysfunktion im Alter

Die Einstellung zur Sexualität in späteren Lebensabschnitten hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt.
Zwei wichtige Studien aus Schweden und den USA können dies eindrücklich mit Zahlen belegen: In der schwedischen Studie waren zwischen 1971 und 2002 viermal Erhebungen zur Sexualität in der Altersklasse der 70-jährigen durchgeführt worden, immer mit den gleichen Fragen. Es zeigte sich, und zwar unabhängig ob Mann oder Frau, ob verheiratet oder nicht, dass die Rate derjenigen, die Sexualität als positiven Faktor in ihrem Leben angaben, kontinuierlich und statistisch signifikant anstieg. Ebenso die Anzahl derjenigen, die angaben, in den vergangenen 12 Monaten Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Diese Anteil stieg beispielsweise bei den Frauen von 12% in 1971 auf 34% in 2002 an. Die Rate derer, die Sexualität als positiv beurteilt hatten, war von 5% auf 78% angestiegen (BMJ 2008; 337:151-154).

In der amerikanischen Studie ging es um sexuelle Aktivität generell und zwar aufgeteilt nach Altersklassen zwischen 57 und 85 Jahren. Der Anteil der Frauen, welche noch sexuell aktiv waren, fiel dabei von 61.6% im jüngeren Kollektiv auf immerhin noch 16.7% bei den bis 85-jährigen. Interessant auch die Verteilung auf...

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