Spontane Frühgeburtlichkeit ist nach wie vor ein quantitativ erhebliches, nicht gelöstes Problem in der Geburtshilfe. Bezogen auf 37 Schwangerschaftswochen betrug die Frühgeburtsrate in den USA im Jahr 2003 12.3%, Tendenz steigend. Neben den Frühgeburten, welche auf Grund einer kindlichen oder mütterlichen Bedrohungssituation erzwungen werden müssen, stellen spontane Frühgeburten, gekennzeichnet durch Wehen, Blasensprung oder MM-Eröffnung den Hauptanteil.
Eine Senkung des spontanen Frühgeburtenanteils erhofft man sich über drei unterschiedliche Ansätze:
1. Verbesserte Erkennung von Risikopatienten für vorzeitige Wehentätigkeit
2. Frühzeitige Prävention von vorzeitigem Blasensprung und vorzeitiger Wehentätigkeit
3. Einsatz besser wirksamer wehenhemmender Substanzen
Auf allen drei Ebenen ist in der letzten Zeit Bewegung eingetreten. Besondere Bedeutung kommt...